Viele sehen in Schalenmenüs den Niedergang der Esskultur. Das Grauen das aus den Tiefen der Mikrowelle auf den Tisch kriecht. Die absolut letzte Instanz in der Industrialisierung von Nahrung. Ich persönlich sehe darin eher eine praktische, durchaus schmackhafte und vor allem haltbare Alternative zum selberkochen.
Jeder der ernsthaft über einen gewissen Notvorrat nachdenkt wird über kurz oder lang nicht umhin kommen zumindest einen gewissen Teil seiner Vorräte in Form von Fertiggerichten anzulegen. Und da stellen Schalenmenüs, neben klassischen Konserven und gefriergetrockneter Nahrung, eine gute Alternative dar.
Die meisten Gerichte sind schmackhaft, relativ ausgewogen, enthalten bereits Flüssigkeit und lassen sich, neben der Zubereitung in der Mikrowelle, auch im Wasserbad oder im Topf erhitzen.
Schalenmenüs gibt es natürlich von unzähligen Herstellern, ich hab mir die Wingert Menüs rausgepickt weil sie gut online (auch in größeren Mengen) zu bekommen, und damit auch deutschlandweit verfügbar, sind und ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis bieten.
Aus eigener Erfahrung kann ich dabei Schweinegeschnetzeltes, Schweineroulade, Schweinefleisch und das Zigeuner-Hacksteak empfehlen. Lediglich das Kartoffelpüree schmeckt halt wie die meisten “Alles-schon-drinn” Fertigpürees die man so kaufen kann. Gewöhnungsbedürftig, aber man kanns essen und meinen Erfahrungen nach bekommt es die Konkurrenz auch nicht besser hin.
Mengenmäßig reicht ein Gericht für den normalen Hunger. Wem ein Schalenmenü nicht reicht, kann jedoch auch problemlos noch ein paar Nudeln oder Reis dazu kochen, Sauce ist jedenfalls mehr als genug da.
Die Gerichte sind ungekühlt im Mittel mindestens 12 Monate haltbar. Das Mindesthaltbarkeitsdatum lässt sich durch kühlen sicher noch weit strecken, aber auch ungekühlt dürften die Gerichte noch einige Zeit über das MHD hinaus geniessbar sein.
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